Vom Waffenlager zur Designschmiede. Fakultät für Design, Hochschule München.
Seit den ersten Planungen im Jahr 1860 wurde das Alte Zeughaus im Laufe der Zeit auf-grund unterschiedlicher Nutzungen durch Umbauten stark verändert. Es diente u.a. als
Waffenlager, Armeemuseum und Oberfeuerwerkerschule.
Das Architekturbüro Volker Staab aus Berlin, das die europaweite Ausschreibung für sich
entscheiden konnte, führte eine sensible Sanierung im Bestand durch und schneiderte der Fakultät für Design mit dem renovierten Bau einen „Maßanzug“, der den Bachelor- und
Masterstudierenden nun optimale Ausbildungsbedingungen bietet.
Dies wird unter anderem geprägt durch den neuen lichtdurchfluteten Pavillon der als Eingangsbereich die Studierenden und Besucher durch seine filigrane Glastransparenz praktisch ins Gebäude zieht.
Durch burckhardt’s rahmenlose und hochwärmedämmende Glasfassade mit einem Uf Wert von bis zu 0,9 W/m2K wurden auch die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Energieersparnis und Umweltschutz berücksichtigt.
Im vorderen Bereich mit einer Höhe von mehr als 3500 mm ermöglicht die rahmenlose Glasfassade (burckhardt’s fix) den Einbau eines unsichtbaren Schiebeflügels welcher mit dem hochwertigen Schienenfüller-System von burckhardt‘s einen bodengleichen und nahtlosen Übergang in das Gebäude gewährt.
Die Ganzglasecken und die 42 mm breiten, senkrechten Pfostenprofile (Material: Aluminium, unbehandelt) im Innenbereich unterstreichen die eindrucksvolle und transparente Architektur des neuen Eingangspavillon.
Im hinteren Bereich sind Gläser von mehr als 6 Meter Höhe in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion eingesetzt. Das Unternehmen Neumayr Fassadentechnik aus Eggenfelden hat als Exklusiv-Partner von burckhardt‘s die Ausführung dieses Pavillons übernommen und auch die sehr schwierige Logistik der übergroßen Glaselemente mit Bravour gemeistert.